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Traditionsgemäß, wie jedes Jahr, fand unser Saisonstart – also die erste gemeinsame Ausfahrt – am 1. Mai statt. Auch schon Tradition: unser Präsident Josef Rosner ließ es sich nicht nehmen, diese Ausfahrt höchstpersönlich zu organisieren. Das ansprechende Programm wurde schon Wochen vor dem Termin auf unserer Homepage präsentiert und die Anmeldungen häuften sich.

Treffpunkt war um 9:00 Uhr in der Wein - & Obstbauschule in Krems, wo uns sehr viel Parkraum zur Verfügung stand und wir unsere Boliden schön aufreihen konnten. Bereits bei der Ankunft und bei der Einfahrt in das Grundstück waren wir vom modern und großzügig gestalteten Gebäude beeindruckt. Die Weinbauschule Krems www.wbs-krems.at  ist eine berufsbildende landwirtschaftliche Fachschule und besteht seit 1875. Es werden unterschiedlichste Ausbildungen für Jugendliche, Winzer und Weininteressierte bis hin zur HAK-Matura angeboten. Ein echtes Kompetenzzentrum!

Wir wurden vom Direktor Herrn Mag. Faltl und seinem Team bereits erwartet und in den großen Speisesaal geleitet. Hier hatte bereits die New Orleans Dixielandband www.dixie.at/ mit 4 Musikern Aufstellung genommen und die Teilnehmer an unserer Ausfahrt füllten den Raum. Wie erwartet, war unsere Veranstaltung sehr gut besucht. Wir zählten insgesamt 26 Porsches und deutlich über 50 Personen.

Das nun geplante Jazzfrühstück begann mit einigen Begrüßungsworten unseres Präsidenten, der sich mit einem Augenzwinkern dafür bedankte, dass unsere Ausfahrt einem Maiaufmarsch vorgezogen wurde. Die angebotenen kulinarischen Köstlichkeiten konnten sich sehen lassen und es war für jeden Geschmack etwas dabei. Mit Schinken, Käse, Lachs, Kaffee und Frizzante sowie flottem Dixieland war gute Laune garantiert. Da es draußen leicht regnete, ließen wir uns Zeit, genossen die Location und studierten die von Josef Rosner aufwendig gestalteten Roadbooks.

Gegen 11:30 Uhr hatte sich das Wetter etwas gebessert und es wurde Zeit ans Autofahren zu denken. Nach der Verabschiedung in der Weinbauschule machten wir uns im Konvoi auf den Weg. Die schöne und kurvige Strecke führte uns von Krems nach Langenlois und von dort das malerische Kamptal hinauf über Gars und St. Leonhard nach Ottenstein. Dort hatten wir an einem schönen Aussichtspunkt am Stausee Gelegenheit zu einer kurzen Pause oder einem Imbiss.

Weiter ging es ostwärts auf der B 38 über Neupölla und Horn zu unserem nächsten Programmpunkt, dem Oldtimer – und Kraftfahrzeugmuseum Sigmundsherberg.

Nachdem wir dort unsere Fahrzeuge in einer eindrucksvollen langen Reihe aufgestellt hatten, begaben wir uns gespannt in das Innere des Gebäudes. Hier erwarteten uns über 150 Exponate aus Europa und den USA. Das Museum in Sigmundsherberg besteht in dieser Form erst seit 2010, da vorher keine geeignete Halle verfügbar war. Die Exponate sind in 2 langen Doppelreihen aufgestellt und in den verschiedensten Zustandsklassen. Es gibt recht viele Sportwagen zu sehen, Ferraris, Lamborghinis, Corvettes, Mustangs, eine schöne Viper, Lotus aber leider nur 1 Porsche. Limousinen gab es genug – einige Rolls Royce und vor allem viele Amerikaner. Jedenfalls – alles in allem – einen Abstecher wert.

Nach dem Betrachten der Autos im Museum durften wir nun endlich selbst wieder ans Steuer! In flotter Fahrt ging es in einem weiten Bogen über Passendorf, Weitersfeld und Niederfladnitz von Norden nach Retz hinein. Dort fuhren wir am Hauptplatz (den wir alle schon kennen) vorbei, schnurstracks zum schönen Weinschlössl, wo der Parkplatz bereits vorbildlich für uns reserviert war.

Das www.retzer-weinschloessl.at ist ein preisgekröntes Restaurant in einem sehr gefälligen, historischen Gebäude. Unglaublich, dass hier in der K&K Zeit ein Tröpferlbad war. Heute wird hier unter der Leitung der Tiroler Familie Polak beste Retzer Gastlichkeit in entspannter Atmosphäre mit einem auffallend guten Service geboten. Von der bereits vorbestellten Speisenauswahl konnten wir ganz nach Laune wählen und alle Speisen wurden frisch zubereitet und am Tisch serviert. Das schafft nicht jedes Lokal – meist stehen so große Personengruppen vor einem Buffet.

Bei einem ausgezeichneten Glas Wein wurde abschließend der vergangene Tag ausgiebig besprochen und wir verspürten Zufriedenheit mit dem Essen, dem Wein, den Freunden – und dem PCCA.

Vielen Dank nochmals an Josef Rosner, der diese schöne Ausfahrt organisiert hatte!

 

Wolfgang Turecek, PCCA