Mille Miglia 2007 - Tag 1
Wie geplant trafen sich die meisten Clubmitglieder um 13:30 vor dem Café "Piazza" beim Center West in Graz. Im lockeren Konvoi wurden die Zuffenhausener Pferde durch den leichten Nieselregen nach Kärnten zur Raststätte "Dreiländerecke" getragen, wo wir dann bei sich bessernden Witterungsverhältnissen auf weitere Clubfreunde trafen. Bis dorthin galt es bereits einem Stau auszuweichen, doch wir wußten noch nicht, was uns erwarten würde.
Um die Qualitäten eines Porsche 911 voll auskosten zu können, wurde kurz nach der Grenze die Autobahn verlassen und ab Tarvis die Bundesstraße "beheizt". Geplant war Fahrt auf der Bundestraße bis Udine, dann auf der Autobahn weiter nach Montichiari in das "Garda Hotel". Doch kurz nach Udine stand auf der Autobahn alles still - Stau. Der Grund war ein LKW-Unfall. Daher kamen die ersten Fahrzeuge erst um kurz nach 22:00 Uhr im Hotel an - und alle waren sichtlich erschöpft. Für uns war nun der Streß des Tages vorbei, doch für die Kellnerin der leinen Pizzaria neben dem Hotel, ging es erst richtig los... Ob es ihr nun gepaßt hat oder nicht, nach der Reihe trudelten durstige und hungrige Porschefreunde ein. Um 00:30 hies es dann jedoch endgültig "Chiuso!".
Tag 2
Gestärkt mit einem für italienische Verhälnisse durchaus üppigen Frühstück, starteten wir nach einigen Instruktionen von Hans Pusch um 10:00 Uhr in Richtung Brescia. In Brescia selbst war wie immer bei der Mille Miglia buchstäblich die Hölle los. Parkplätze waren schwer zu ergattern, manche Porschefreunde griffen tief in die Trickkiste um auch im Parkverbot stehe zu bleiben. Am Nachmittag kehrte wie immer Ruhe in Brescia ein, da sich die Teilnehmer der Mille Migla nach der technischen Abnahme meist noch etwas zurückziehen und ausruhen. Einige Clubfreunde nutzen diese Gelegenheit im nahegelegenen Desenzano zu Essen. Die Mille Miglia führte heuer übrigens direkt durch Desenzano, weshalb wir am Abend auch von dort aus die tollen Fahrzeuge in Aktion bewunderten.
Tag 3
Entlang am Ostufer des Gardasees durch malerische Ortschaften näherten wir uns den engen Bergstraßen die uns auf das Grödner Joch führten. Abenteuerliche "Verfahrmanöver" und Episoden rund um stinkende Vergasermotoren und inkontinente Cabrios sorgten für Unterhaltung beim vorzüglichen (Nach-)mittagsessen beim urigen Saalerwirt. Das Wetter ließ jedenfalls all die Tage keine Wünsche offen!