Das ADAC Zurich 24h-Rennen ist ein Rennen der Superlative. Ein Rennen auf der längsten Rennstrecke der Welt, ein Rennen mit einem der größten und abwechslungsreichsten Starterfelder des Jahres, ein Rennen mit den kreativsten und leidenschaftlichsten Fans der Welt.
Knapp 200 Autos verschiedenster Klassen geben einen Tag und eine Nacht lang Vollgas.
Von unserem Clubkameraden Thorsten Held:
kurz einige Infos: In meinem zweiten Stint war kurz vor Beenden des Stints das Bremspedal sehr weich was ich auch per Funk mitgeteilt habe. Als ich dann planmäßig die Box ansteuerte zum Fahrerwechsel gegen 19.45 Uhr stellten die Mechaniker einen Verlust der Bremsflüssigkeit fest.
Auf Platz 2 liegend in der Klasse musste das Auto dann für die Ursachenforschung in die Box, das Ergebnis war einen Riss in der Bremsleitung vorne rechts.
Nach 72 Minuten Standzeit ging es dann wieder weiter leider auf den letzten Platz der Klasse gerutscht. Mein 3. Stint begann dann um 3.30 Uhr auf Gesamtplatz 118 liegend übernahm ich das Auto vom Argentinier Roberto Falcone bei strömenden Regen. Roberto war aus einem Doppelstint zurück nun galt es für mich auch in einen Doppelstint zu gehen ( 12 Runden ) Bei sehr schwierigen Bedingungen Strecke verschmutz , einige Code 60 Phasen und Unfällen fuhr ich in die Helligkeit. Das Auto übergab ich dann an meinen Teamkollegen Max Walter von Bär um 5.35 Uhr auf Platz 91 liegend. Nach einer kleinen Ruhepause übernahm ich das Fahrzeug von Roberto Falcone um 11.30 Uhr um meinen vorletzten Stint anzutreten, nach 5 Rennrunden wurde das Rennen wegen sehr starkem Regen und dichtem Nebel Abgebrochen. Ich kehrte eine Runde früher als zum planmäßigen Wechsel zurück und stellte das Auto vor der Box ab.
Um kurz nach 13 Uhr wurde der Restart um 14.10 Uhr bekannt gegeben, wir gingen dann wieder bei immer noch sehr starkem Regen an den Start. Max Walter von Bär fuhr dann den restart bis ins Ziel.
Platz 3 in der Klasse und Gesamtplatz 85.