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(Fortsetzung des des Berichts der Ferry Porsche Memorial Tour)

Im Museum selbst war man fast wieder Kind -so viele schöne Spielzeuge und keines darf ich mitnehmen-.

z.B. die Nr. 20 der ersten in Gmünd gebauten Porsche 356 von 1948,


einen Porsche 356/4 'Knickscheibe' von 1952,


einen Porsche 356A 1600 Super Cabrio mit Hardtop von 1956,


einen Porsche 356A Convertible D von 1959,


einen Porsche 356B Roadster T6 von 1962,


einen Porsche 356C 2000GS Carrera von 1964,


ein Holzmodell des Porsche 550 Spyder, dass nach der original Werkzeichnung, Zeichnungsnummer 550.00.116, vom 6. Dezember 1954 im Maßstab 1: 10 angefertigt,


einen Porsche RSK Spyder von 1958,


ein Porsche 968 als Schnittmodell, welches natürlich die Freunde der Transaxle-Bauweise sehr interessierte,


ein Porsche 356B Super 90 von 1961, der ein Sportfahrwerk und einen frisierten Motor mit 110PS hat, wird noch heute bei sportlichen Oldtimerveranstaltungen eingesetzt,


einen Porsche 911 RS Leichtbau (F-Modell) von 1973,


einen Porsche 993 GT2, der letzte luftgekühlte 911er,


einen Porsche 906 Carrera 6 von 1966 mit 210PS aus 1991cm³ Hubraum bei 6 Zylindern,


einen Porsche 910/8 Bergspyder von 1967 mit 270PS aus 1981cm³ Hubraum bei 6 Zylindern,


einen Porsche 962 IMSA Coupé von 1984 der erstmals beim 24 Stundenrennen in Daytona mit den Fahrern Mario und Mike Andretti eingesetzt wurde,


einen Porsche Formel Super V von 1972,

Da es sich anbot, wurde auch Detailstudie für eigene Projekte betrieben.

Zudem, wie man unschwer erkennt, waren auch die Damen von den Exponaten sehr angetan.

Die Rückfahrt durch das Mölltal zur Zugverladung durch die Tauernschleuse hatte dann den Charakter einer Wasserschlacht.

Bei der Verladung auf den Zug ergab sich, ungeplant, das 'Schwarz-Rot-Gelbe' Bild.

Das Verladen sehr geht sehr schnell is eigentlich unspektakulär.

Die Besatzungen der Fahrzeuge müssen dann allerdings im Personenwagon Platz nehmen.

Die Zugfahrt dauerte gerade mal 10 Minuten und so waren wir nach etwa 260km Fahrstrecke am Ende des Freitags wieder im Hotel angekommen.

Natürlich wurde, wie es sich gehört, das Auto noch sauber gemacht

und das unter den Augen der Beteiligten.

Standesgemäß wurden unsere Fahrzeuge dann zur Nachtruhe abgestellt und der Abend endete für fast alle gleich nach dem Abendessen.

Der Samstagmorgen begann wie der Freitag mit dem Frühstück.

Vom Frühstücksbuffet wurden wir mit dem Blick auf die Rundstrecke der Minis auf die vor uns liegenden ca. 240km eingestimmt.

Beim Frühstück herrschten harte Sitten, denn wer zu vorlaut war

der wurde an einen Einzeltisch verbannt

und durfte nur nach der Bekundung nun artig zu sein zurück.

Auch am Samstag wurden vor der Abfahrt die Roadbook ausgegeben. Die Strecke für Samstag mit einer zufahrenden Länge von ca. 240km lautete: Bad Gastein-Böckstein (Zugverladung)-Winklern-Heiligenblut-Großglockner Hochalpenstraße mit Franz Josefs Höhe und Edelweißspitze-Bruck-Zell am See (Schüttgut)-Bad Gastein.

Am Samstagmorgen öffnete sich auf Grund des Wetterverhältnisses keines der Cabrios.

Die Verladung auf den Zug kannten wir es schon

und deshalb ging es recht schnell.

Als wir vom Zug herunter waren, wurden alle Teilnehmer eingesammelt

und es ging wieder auf die Straße.

In Heiligenblut war der erste Halt am Samstag.

Unser Manfried Friese scheute kein Risiko um wieder einmal tolle Aufnahmen zu machen.

Die Souvenirläden übten einen gewissen Reiz aus

und einige probierten etwas eigenwillige Kopfbedeckungen für die Fahrt im offenen Cabrio.

Derweil wärmten sich einige beim heißen Kaffee auf

während man auch bei dem Blick ins Tal über Gott und die Welt senieren konnte.

Und der Blick ins Tal hatte schon eine gewisse Faszination.

Dann haben wir die Großglockner Hochalpenstraße unter die Räder genommen

und mit einem kurzen Stopp, um einen Wasserfall zu genießen, den die Besatzungen der offenen Cabrios besonders gut betrachten konnten.

kamen wir auf der Franz-Josefs-Höhe an.

Wir haben auf dem obersten Deck des Parkhauses unsere Fahrzeuge abgestellt. Die Bergspitzen tauchten schon in den Nebel ein.

Wie man unschwer an der Kleidung erkennen kann, war es nicht gerade warm.

Trotzdem war auch hier der Blick ins Tal für uns Flachländer sehr beeindruckend.

Auf dem Weg zur Edelweisspitze und den Blick auf den Großglockner

kehrten wir zu Mittag in das Restaurant Schoeneck ein.

Leider hat sind der Großklockner in sehr dichtem Nebel versteckt, so dass wir zur Hand auch auf die Edelweißspitze verzichtet habe.

und direkt das zweite Highlicht der gesamten Tour angesteuert habe. Es ging nach Zee am See zum Schüttgut, also zur Wiege aller Fahrzeuge von Porsche.

Nach dem wir unsere Fahrzeuge geparkt hatten, zum Teil auf dem Grundstück des Stammsitzes der Autodynastie, wusste Herr Dr. Zitka mit fundiertem Fachwissen viele interessante Details über die Familie Porsche zu berichten.

Besonders bemerkenswert ist an dieser Stelle zu erwähnen, dass, wenn auch nicht geplant, uns die Ehre zu Teil wurde von dem Hausherren, d.h. von Herrn Wolfgang Porsche, sowie seinem Sohn und seiner Schwiegertochter, begrüßt zu werden.

Wir schauten uns noch die weiß getünchten Kapelle neben dem Haupthaus, in der Firmengründer Ferdinand, Tochter Louise und Sohn Ferry die letzte Ruhestätte fanden, an,

bevor wir uns wieder zu unseren Autos begaben und die Rückfahrt zu Hotel antraten.

Die Rückfahrt allerdings glich eher einer Wasserschlacht, als einer Autofahrt.

Im Hotel fanden wir dann nach 2 Tagen und ca. 500km reine Fahrstrecke bei einem kühlen Getränk die Zeit unsere Gedanken und Eindrücke auszutauschen.

Mit dem Abendessen am Samstagabend

und der Übergabe der Teilnehmerurkunden

endete in gemütlicher Runde die anstrengende, aber sehr schöne und interessante Tour zu den Wurzeln unserer geliebten Sportwagen in Österreich.

(Dirk Mielke, Porsche Club Hildesheim e.V.)