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Richtungsweisende Beschlüsse bei der GV 2008

Einmal im jedem Clubjahr gibt es ein Event, dass zwar keine prickelnden Adrenalinstöße verspricht, aber das dafür optimale Möglichkeiten bietet, die Zukunft unseres Clubs mitzubestimmen – die jährliche Generalversammlung. Es gibt natürlich Mitglieder, denen bereits beim Wort Generalversammlung das Gesicht vor Langeweile einschläft, aber es gibt auch treue Fans dieser Insider-Veranstaltung, die oft mehr Höhepunkte zu bieten hat also so manche Weihnachtsfeier.

Die schon im Vorjahr angekündigte Optimierung der Statuten machte es diesmal notwendig, die GV etwa 3 Wochen später als sonst stattfinden zu lassen, auf den diskreten Charme des Hotels Arnia wollten wir aber auch dieses Jahr nicht verzichten. 31 Mitglieder hatten sich bis 19.30 Uhr zusammen gefunden und damit konnte dann die Veranstaltung wie gewohnt starten.

Richard Purtscher begann mit einem kurzen Rückblick auf das vergangene Clubjahr, das ein ausgewogenes Programm aus sportlichen und gesellschaftlichen Veranstaltungen bot und von unseren Mitgliedern mit einem leichten Anstieg an Teilnehmerzahlen gewürdigt wurde.

Kassier Wolfgang Bousska berichtete dann Neues von der Einnahmen- und Ausgabenseite: Das „Geschäftsjahr“ 2007/2008 wurde mit einem leichten Plus von 1.883 Euro abgeschlossen, wobei hier schon viele Vorauszahlungen für das laufende Jahr eingerechnet wurden. Die im Vorjahr kritisierten jährlichen Kosten für den Betrieb der Internetseite (Domainkosten, Providerkosten, Datenkarten, etc.) wurde zwar mittlerweise auf rund 2.000,- Euro gesenkt, dies erschien aber einigen Anwesenden immer noch zu teuer. Hier bot sich dankenswerter Weise Ulrich Taller an, zu prüfen, ob es hier auf Grund neuer Marktangebote weitere Einsparungspotentiale für Zukunft gibt.

Nach einem positiven Bericht stellte unser Rechnungsprüfer Heinz Toplak den Antrag auf Entlastung des Vorstandes, dem einstimmig statt gegeben wurde, ebenso einstimmig wurde anschliessend der Vorstand auch für die kommende Funktionsperiode wieder gewählt. Um nach Jahren Heinz Toplak als Rechnungsprüfer eine Pause zu gönnen und auch im Sinne einer optimalen Kontrolle durch wechselnde Mitglieder wurde von Richard Purtscher beantragt, dass dieses Jahr Werner Keltscher und Michael Grossbauer als Rechnungsprüfer bestellt werden. Auch dieser Antrag wurde einstimmig angenommen.

Damit konnte dann der neu gewählte Vorstand sein Veranstaltungsprogramm für die kommenden Monate präsentieren, das ebenfalls eine ganze Fülle von interessanten Events bietet: Touristische Ausfahren mit Hubschrauberflügen, Bergzeitfahren, Triathlon-Veranstaltungen, Trainingstage, Rennveranstaltungen und vieles mehr.

Die Planungen zur Durchführung der Porsche Parade 2010 in Wien haben bereits voll begonnen, der PCVÖ hat den Zuschlag erhalten und der Porsche Club Wien wird als lokaler Club vor Ort federführend die Veranstaltung planen und organisieren. Die Porsche Clubs in der Steiermark, in Salzburg und in Tirol werden aber ebenfalls in die Planung und Finanzierung mit eingebunden. Diese Veranstaltung, die alle zwei Jahre in einem anderen europäischen Land statt findet, ist die größte aller Porsche Club-Veranstaltungen und verspricht nach Maßgabe aller bisherigen Erfahrungen auch einen gewissen finanziellen Erfolg für die teilnehmenden Clubs. Eine Sicherheit dafür gibt es jedoch natürlich nicht und bei großem Wetterpech oder anderen Faktoren höherer Gewalt ist auch ein finanzieller Verlust möglich. Aus diesem Grund beantragte Richard Purtscher eine grundsätzliche Abstimmung, ob der Porsche Club Wien diese Veranstaltung durchführen soll. Das Ergebnis war auch hier ein einstimmiges Ja aller Anwesenden.

Da für diese Veranstaltung auch Sponsoren gesucht werden müssen und diese Sponsoren kontinuierliche Vertragspartner bis zur Durchführung im Jahr 2010 erwarten, wurde in diesem Zusammenhang auch eine ausnahmweise Verlängerung der Funktionsperiode des gewählten Vorstandes bis 2010 beantragt, was ebenfalls einstimmig angenommen wurde. Dies stellt aber rechtlich keine Aussetzung der kommenden GV im Jahr 2009 dar, sondern gilt nur als eine Art „Willenserklärung“ des Clubs gegenüber dem Vorstand.

Nach dem Beschluss, die Mitgliedsbeiträge und Beitrittsgebühren unverändert zu belassen, kam es schlussendlich zu der lang erwarteten Abstimmung über die neuen Statuten. Sowohl Julius Ehrlich als auch Dr. Heinrich Rösch hatten die bestehenden Statuten geprüft und dazu Verbesserungsvorschläge ausgearbeitet, die bereits seit geraumer Zeit im Internet zugänglich waren. Beide Vorschläge unterschieden sich nur in kleinen inhaltlichen Details, wie z.B. bei der Frage, ob Anschlussmitglieder auch in den Vorstand gewählt werden können oder ob sich Firmenmitglieder durch Vollmachten vertreten lassen können. Im Zuge eines kurzen Diskussionsprozesses wurde ein gemeinsamer Vorschlag formuliert, der dann auch einstimmig angenommen wurde. Nur in der Frage, ob der Vorstand, auch „hauptberufliche“ SekretärInnen beschäftigen darf, sofern sich keine ehrenamtlichen Mitglieder für diese Arbeit finden, gab es eine Stimmenthaltung, jedoch sonst ein ebenfalls ein einstimmiges Ja durch alle Anwesenden.

Doch das war noch nicht alles: Rudi Schulz sind im vergangenen Jahr ein paar Dinge im Wertungsmodus der Clubmeisterschaft aufgefallen, die aus seiner Sicht verbesserungswürdig wären. Eine komplette Aufzählung dieser Vorschläge würde diesen Rahmen sprengen, aber der Kern des Antrages besteht darin, dass künftig die fahrerisch-sportlichen Leistungen in erster Linie durch den Sportpokal gewürdigt werden sollen, während sich Erfolge bei der Clubmeisterschaft in erster Linie aus Teilnahmepunkten bei Veranstaltungen speisen sollte. Hier gab es auf Grund der Komplexität des Vorschlages 4 Enthaltungen, aber sonst wurde dieser ebenfalls einstimmig angenommen.

Somit ging um Punkt 22.00 Uhr auch diese Generalversammlung zu Ende, eine Veranstaltung bei der man zwar kein Fahrzeug, aber dafür einen ganzen Club mitsteuern kann...

Die neuen Statuten

Kennzahlen zur PCW Homepage 2007