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Bericht Kurven, Küche und Kultur 2017 mit Picknick – Konzert im Schloss Esterhazy, Eisenstadt und Besichtigung der Burg Forchtenstein  Region Süd-SüdOst

 

Wir trafen uns am Samstag, 19. August 2017 um  09:00 Uhr im Golfclub Graz-Andritz, wo wir noch auf der Terrasse Kaffee und Buttersemmeln zum Frühstück einnahmen, während schon die ersten Golfer von ihrer Runde zurückkamen. Pünktlich um 09.30 Uhr kam der erste Regenguss, genau zu unserer Abfahrt.                        

Bei wechslenden Wetterbedingungen führte uns unser Weg über die Weizer Bundesstraße nach Weiz, weiter nach Birkfeld, Anger und Ratten. In Rettenegg hielten wir uns links und nahmen bei starkem Regen – der entgegenkommende Motorradclub bzw die teilnehmerInnen an deren ausfahrt taten uns wirklich leid - mit dem Pfaffensattel eine alte Bergrennstrecke unter die Räder. In Steinhaus am Semmering angekommen, bogen wir auf die alte Bundesstraße ab, der wir bis zur Semmeringpasshöhe folgten. Kurz davor stellten wir unsere Fahrzeuge auf dem Parkplatz des Hirschenkogellifts ab und stiegen die paar Stufen zum Seewirtshaus hinauf. Hier nahmen wir je nach Geschmack und Hunger eine kleinere oder größere Stärkung zu uns undließen uns vom Wirt die Geschichte des alten Bauernhauses, das in Langenwang Block für Block und Brett für Brett abgebaut worden war und am Semmering wieder aufgebaut wurde, erzählen, bevor die Weiterfahrt zunächst durch den Kurort Semmering und dann durch den Adlitzgraben in Schottwien  auf die gute alte – aber kaum wieder erkennbare - B17 führte.

Wir verließen sieaber alsbald und zogen nocheinmal an den Rand des Steinfeldes, wie das hier beginnende Wiener Becken  auch genannt wird und fuhren über Puchberg am Schneeberg, Grünbach und Weikersdorf nach Wiener Neustadt.  Wir durchquerten (wieder ein kurzes Stück auf der B17) diese Stadt.

Nun orientierten wir uns Richtung Pottendorf, der Heimatgemeinde des legendären Porsche Chefkonstrukteurs und wohl engsten Mitarbeiters Prof. Ferdinand Porsches, Karl Rabe. In Unterwaltersdorf halten wir uns strikt Richtung Osten, durchquerten Seibersdorf und starteten in Hof am Leithagebirge die Querung ebendieses. Nun war es nur mehr ein kurzes Stück von Donnerskirchen und Oggau entlang des Westufers des Neusiedlersees nach Rust, wo wir im Seehotel Rust Quartier bezogen – und unseren Altpräsidenten Dr. Rosner mit Gattin, die hier einen Fahrradurlaub verbrachten, trafen. Es blieb genug Zeit, sich frisch zu machen, oder im Hallenbad ein paar Runden zu drehen, bevor wir um 17:30 Uhr  Richtung Eisenstadt und Schloss Esterhazy aufbrachen. Nach kurzer Fahrt erreichten wir den Schlossplatz und stelltenunsere Fahrzeuge in der Tiefgargae ab.

Im Schloss angekommen, übernahmen wir unsere Picknick Körbe, gut gefüllt mit regionalen Schmankerln , Wasser und Wein (oder Saft) und machten es uns im offenen Säulengang an Stehtischen gemütlich – der Park war, obwohl der Regen zwischenzeitlich aufgehört hatte gesperrt, zu schwer waren die Schäden die der Sturm eine Woche davor hinterlassen hatte. Also bereiteten wir uns seelisch wie lukullisch auf den bevorstehenden Hörgenuss vor. Ab 19:30 Uhr wurden uns Joseph Haydns Sinfonie D-Dur Nr.6 „Le Matin“, Wolfgang Mozarts Klarinettenkonzert A-Dur und Leo Weiners Divertimento geboten.  Zum Abschluss machten wir mit George Gershwin noch einen Sprung über den Großen Teich. Aufführende Künstler waren eine hervorragend disponierte Haydn Philharmonie unter der Leitung von Sharon Kam, die auch die Soloklarienette blies und selbst ihren Weltruf an diesem Abend mehr als nur unter Beweis stellte. Nach dem Konzert geht es zurück ins Hotel, wo wir an der Bar noch einen Absacker konsumierten.

Der Sonntagmorgen empfing uns mit einem sehr reichhaltigen Frühstücksbuffet, Die ganz Fleißigen drehten davor schon wieder ein parr Runden im Pool.

Um 10:30 Uhr starteten wir unsere Fahrzeuge und ließen die Pferdestärken auf die Kurbelwellen wirken.  Ein kurzer Stopp zum Obstkauf musste eingehalten werden, dann fuhren wir von Rust nach Forchtenstein im Rosaliengebirge. Hier besichtigten wir Burg Forchtenstein und ließen uns auch durch die Schatzkammer geführen.

Danach vollendeten wir die Querung des Rosaliengebirges. In Hochwolkersdorf – hier sind wir schon in der Buckligen Welt - beginnt die Straße der Wehrkirchen, der wir bis Weppersdorf folgten. Von nun an ging es in flotter Fahrt bis knapp vor Lockenhaus auf der B 50 dahin. Hier plantenwir eine späte Mittagsrast, doch in ganz Lockenhaus gibt es kein Essenslokal mehr direkt im Ort….

Also nahmen wir bei Sonnenschein und angenehmen Temperatuten eine Klassik-Strecke auf: den Geschriebenstein. Fast ohne Verkehr. Danach ging es weiter über Rechnitz und Großpetersdorf nach Oberwart und weiter über Markt Allhau nach Hartberg. Hier knurrrten die Mägen bereits vernehmbar, im Brauhaus am Hartberger Hauptplatz erbarmte man sich unser und wir konnten Hunger und Durst stillen. Spät trennten wir uns und erreichten jeder für sich unfallfrei die heimatliche Garage.