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Von „Röst- und Blechexperten“ und etwas Anglerlatein.

Am 07. September trafen wir uns (21 Porsche mit insgesamt 36 Teilnehmer) an einem leicht regnerischen Morgen am Parkplatz des Conference Center Laxenburg, wo wir genügend Platz für die Aufstellung unserer Porsche hatten.

Pünktlich um 08:30 startete wir in Richtung Mannersdorf, wo wir anschliessend die höchste Erhebung des Burgenlandes, das Leithagebirge überquerten und ca. 1h später in Neusiedl am See in der Schärf Kaffee Erlebniswelt (http://www.schaerf.at) eintrafen.

Dort erwartete uns bereits Geschäftsführer & Eigentümer Reinhold SCHÄRF (der uns persönlich eingeladen hatte, an Samstagen ist dort eigentlich kein Betrieb) und sein Team mit einem tollen Frühstück in der Schärf Coffee Lounge, bestehend aus belegten Brötchen, Mehlspeisen und natürlich Kaffeespezialitäten in allen Variationen.

Nach herzlicher Begrüßung, kurzen Ansprachen & Überreichung eines kleinen PCCA Geschenks wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und mit je einem eigenem Führer ging es zu einer Kaffee Intensiverfahrung in die 5.000 m² Schärf Erlebniswelt und Röstmanufaktur.

Wir erlebten eine Reise von der Kaffeekirsche bis zur vollendeten Tasse Espresso, besuchten die weltweit unvergleichliche Indoor-Kaffeeplantage, die Kaffeeapotheke, das Kaffeelager, eine der europaweit größten Kaffeemühlen-Sammlung, die Kaffeemaschinen-Ausstellung, betraten die begehbare Kaffeebohne, auch „Dream Beam“ genannt, welche uns mit einem Kurzfilm an den Ursprung der Kaffeebohne führte und sahen im Herzstück der Coffee World, in der extra für uns „angeworfenen“ Rösterei wie aus Bohnen im Naturzustand bester gerösteter Kaffee wurde.

Hr. Schärf, dessen Herz für alle fühlbar für beste Kaffeequalität schlägt, übernahm kurzerhand selbst die Führung einer Gruppe und erklärte uns viele für uns neue Details, was allerdings den Zeitplan etwas durcheinanderbrachte. Nachdem wir noch weitere Kaffee´s verkostet und auch Pakete käuflich erworben hatten musste ich die Gruppe zum Aufbruch drängen.

Über Weiden / See und Mönchshof ging es bei trockenem Wetter über die ungarische Grenze nach Mosonmagyarovar, besser bekannt als Wieselburg – Ungarisch Altenburg, wo uns um 12:30 bereits bereits „Vehicle-Experts Restaurationen“ Gründer und Geschäftsführer Florian Scheuer erwartete.

Vehicle Experts führt komplette Restaurationen von 356ér und luftgekühlten 911ér in den eigenen Hallen, welche (De) Montage, Motorenrevision, Sattlerei, Lackiererei und Blechbearbeitung beherbergen, durch.  http://www.vehicle-experts.com/

Bevor wir uns aber alles ganz genau ansahen, wurde das mitten in der Werkstatthalle von einem 4* Hotel aufgebaute Mittagsbuffets eröffnet, welches uns mit kalten Vorspeisevariationen, einer typisch ungarische Gulaschsuppe, Fleisch & Fisch Hauptspeisen samt Beilage, Dessertvariationen, Getränken und dem obligaten Espresso verwöhnte. Auch ein paar 911ér F Modelle sahen uns beim Schmausen zu. Danach erzählte uns GF Florian Scheuer Details über die Gründung seines Unternehmens, den gesamten Tätigkeitsbereiche und seine Dienstleistungen, wobei wir auch alle Hallen und die darin in verschiedensten Fertigstellungsgraden befindlichen Porsche im Detail inspizieren durften. https://www.youtube.com/watch?v=khTv7FeK7yI

Mit zufriedenem Bauchgefühl und einigen Restaurationsideen im Kopf starteten wir wieder unsere Porsches und fuhren über Hegyeshalom / Nickelsdorf entlang des Segelfluggebietes Spitzerberg nach Bad Deutsch Altenburg, wo wir die Donau überquerten.

Über Engelhartstetten rollten wir an Schloss Hof vorbei und zwar auf der Rückseite, von wo wir auch einen Blick auf die grandiosen Parkanlagen erhaschen und rechter Hand über die slowakische Grenze direkt auf das VW Werk Bratislava sehen konnten, wo neben dem VW Touareg & Audi Q7 auch die Porsche Cayenne Karosserie samt Innenausbau gefertigt und dann per Schiene nach Leipzig verbracht wird.

Entlang der March ging es weiter über Baumgarten nach Gänserndorf, wo wir dann links Richtung  Marktgrafneusiedl abbogen und via Leopoldsdorf unserem Endziel Orth an der Donau entgegenrollten.

Im dortigen „Uferhaus“ gleich hinter dem ehemaligen Baxter Werk (jetzt Takeda) waren witterungsbedingt (es regnete wieder) einige schöne Plätzchen mit Aussicht im Gebäude reserviert. Das Uferhaus ist für seine Fischspezialitäten (nicht nur „Zander serbisch“) weithin bekannt, auch wir konnten wieder bestätigen, dass das Uferhaus seinen guten Ruf zu Recht hat.

Mit einigen Gläschen und Benzingesprächen unter Freunden ließen wir den Tag Revue passieren und den Abend ausklingen.

Gez.

Paul Danzinger

Präsident PCCA