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Nach 4-jährigem Aufbau meines 924 Turbo war es nun endlich soweit, mich mit anderen Fahrzeugen zu messen:

Rechbergrennen 2013 von 26.-28.4.2013

Mein erster Einsatz brachte mich ohne jeglichen Vortests an den Rechberg zum großen Bergpreis von Österreich.

Immerhin handelt es sich dabei um ein internationals Rennen der Oberklasse.

26.April: Im Fahrerlager angekommen war, war mir bewußt geworden, wo ich mich da angemeldet habe: Osella, Lola, Ford, Porsche, Ferrari, BMW…. in bester Rennausführung nebeneinander.

In meiner Klasse (GTS, Tourenwagen über 2500ccm, Anhang K, historisch) kam ich mir auf einmal total fehl am Platz vor. Dann kam dann noch die technische Überprüfung, wo gleich 3 Kommisäre das Auto ca. 15 Minuten lang unter die Lupe genommen haben. Bis auf ein paar Kleinigkeiten hatten sie keine Beanstandungen, und diese konnte ich später Vorort beheben.

27. April: Ab 9:00 Uhr morgens waren 3 Trainingsläufe angesagt . Die Bergstrecke ist 5,5km lang und auf der superschnellen Strecke musste ich mich sehr zügeln, um nicht gleich einen Abflug ins Gemüse zu landen. Meine erste Zeit war 3:08 Minuten. Ich war sehr enttäuscht, weil ich eigentlich mit einer Zeit unter 3 Minuten gerechnet hatte. Der 2. Lauf war dann mit einer Zeit von 2:59 Minuten schon eher nach meinem Geschmack. Während des 3. Laufs konnte mein Wagen nicht mehr die Leistung bringen, die ich erwartet hatte und kam gerade noch im Ziel an.

Mit einem schlechten Gefühl im Bauch startete ich den Tag 3 am 28. April: trotzdem wollte ich unbedingt die Zeit vom Vortag unterbieten. Lauf 1 beendete ich mit einer Zeit von 2:55 Minuten – ich war sehr erleichtert. Am Nachmittag war dann der 2. Lauf, bei dem ich sehr gut startete und fuhr gefühlsmässig einer Bombenzeit entgegen. Auf der letzten Geraden vor der Zielkurve blieb beim Zurückschalten das Kupplungspedal hängen und ich hatte keinen Vortrieb mehr. Irgendwie schaffte ich es noch ins Ziel. Die Zeit mit 2:58 war da nebensächlich. Immerhin habe ich trotz der Panne noch einige Ferrari und Porsche hinter mir gelassen und das mit einem“ VW LT Motor“.

Nach diesem ersten großen Test denke ich, das Auto hat Potenzial und ich kann mich sicher auch noch steigern.

Bis demnächst beim nächsten Rennen

Chris Renner