Skip to main content

Köln-Ahrweiler 12-14. November 2010.

Bei der diesjährigen Rallye Köln-Ahrweiler haben zum ersten Mal unsere Clubkollegen Reinhold Prantl und Rupert Schwaiger mit einem neu aufgebauten 911 RSR Baujahr 1977 teilgenommen. Betreut wurden sie von drei weiteren Clubmitgliedern. Unter der Führung von Michael Schwaiger verrichteten Heli und Christopher hervorragende Arbeit. Diese Youngtimertrophy gilt als eine der härtesten Rallyes im deutschen Raum. Insgesamt mussten 450 km in 14 Stunden, aufgeteilt auf zwei Tage, abgespult werden, wobei 250 km im Renntempo zu bestreiten waren. Die Trophy war im heurigen Jahr durch das extreme Schlechtwetter besonders gefährlich, was sich durch zahlreiche Ausfälle gezeigt hat.

Die Rallye wurde am 12.November um 16.00 Uhr von Bürgermeister Jonas der Gemeinde Mayschoß an der Ahr gestartet. Ab diesem Zeitpunkt nahmen 88 Fahrzeuge den Kampf gegen die Zeit an. Die Streckenführung wurde auf und um den Nürburgring gelegt, wobei die Nordschleife immer gegen die Fahrtrichtung gefahren wurde. Am Freitag nach den ersten beiden Sonderprüfungen gab es bereits die ersten Ausfälle. Unser Team ging den ersten Tag noch etwas respektvoll und vorsichtig in Angriff. Dadurch gab es auch keine Schäden am Fahrzeug.

Am Samstag, mit dem Sportgerät Porsche 911 RSR schon mehr vertraut, nahmen unsere Burschen die Verfolgung auf. Jedoch immer bedacht, den Porsche und die Fahrer heil ins Ziel zu bringen. Von Sonderprüfung zu Sonderprüfung wurden die Zeiten immer besser und somit konnte das Team die Rallye mit dem 27. Gesamtrang beenden. Das bedeutet vierter in der Gruppe und zweiter in der Klasse.

Dieses Ergebnis ist sensationell, in Anbetracht der Tatsache, dass das Auto ohne Schrammen und ohne sonstige technische Gebrechen diese Rallye überstanden hat. Auch Fahrer und Beifahrer, die zum ersten Mal bei einer Rallye gestartet sind, haben Großartiges geleistet, da sie ohne jegliche Vorbereitungsmöglichkeit bei dieser extremen Ereignis teilgenommen haben.

Für die Betreuer war es ebenso ein erhebendes Gefühl das Fahrzeug auf der Zielrampe ohne „Blessuren“ stehen zu sehen. Wenn man Bedenkt, dass von 88 teilgenommenen Fahrzeugen nur 48 den Park Fermé erreicht haben, so ist das schon eine beeindruckende Leistung.

Am Sonntag wurde die Trophäe vom Organisationsleiter Klaus von Barby den beiden Herren übergeben.

Für das nächste Jahr wurde eine neuerliche Teilnahme ins Auge gefasst.