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Dreiländer Rallye 15. - 16.09.2007

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Nach einer einjährigen Pause wurde heuer bereits zum vierten Mal die Dreiländer Rallye vom Porsche Club Steiermark veranstaltet. Ursprünglich wurde diese Rallye von Klaus Strohmeier ins Lebens gerufen und drei Mal in Folge im Raum Slowenien-Italien-Österreich durchgeführt. Heuer haben sich Reinhold und Anita Prantl das Ziel gesetzt die Dreiländer Rallye wieder aufleben zu lassen. Die gebürtigen Ausseer und Altausseer nutzten dazu nichts Geringeres als die dramatische Kulisse des Dachsteins. Somit wurden heuer erstmals die drei österreichische Bundesländer Steiermark, Oberösterreich und Salzburg durchfahren. Wunderschöne, abgelegene Strassen durch Täler und Schluchten, über Hügel und Pässe, vorbei an reizvollen Seen begeisterten die 37 Starter auf den 6 Etappen. Um nicht völlig planlos durch die Gegend zu irren, wurde ein 36-seitiges Roadbook ausgegeben und bei der morgendlichen Fahrerbesprechung erklärt. Ziel der Rallye war es nämlich nicht, der Schnellste zu sein, sondern präzises Porsche zu fahren. Dazu waren Stoppuhren, Schnitttabellen, Taschenrechner und sogar Tripmaster in diversen Porsches zu finden. Doch auch fundiertes Hintergrundwissen über den Mythos und die Familie Porsche wurde mittels Fragebogen „abgezapft“.

Start- und Zielort am ersten Rallyetag war Bad Mitterndorf. Von dort ging es einmal rund um den Dachstein und am zweiten Tag führte eine knifflige Verbindungsetappe zur „Loser Bergprüfung“. Diese war zweimal mit der gleichen Zeit zu durchfahren, wodurch jeder Fahrer sein Tempo selbst wählen konnte. Um unnötige Zwischenfälle zu vermeiden verhängte der Rennleiter eine maximale Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h.

Auch für kulinarische Gaumenfreuden war stets gesorgt und die Palette reichte hier von feinen bis zu deftigen Buffets. Das Abendessen wurde standesgemäß im Gasthof zur Post in Bad Mitterndorf serviert und sogar der Vizebürgermeister gesellte sich zu uns. Um die Ereignisse des Tages besser analysieren zu können, wurden am Abend bereits die Zwischenergebnisse veröffentlicht und entsprechend prämiert. Streitigkeiten und Diskussionen über Zehntel- und Hundertstelsekunden konnten vermieden werden, da heuer erstmals die professionelle Zeitnehmungsfirma „Sport Timing“ engagiert wurde mit Argusaugen über die Zeitnehmung wachte.

Die finale Siegerehrung fand am Sonntag auf „Helis Loserhütte“ unter herrlichem Sonnenschein statt. Ehre wem Ehre gebührt: Sieger in der Gesamtwertung wurde das Team Klaus Strohmeier/ Philipp Steiner. Nachdem der Goldkranz überreich war ertönte noch die österreichische Bundeshymne.

Diese beiden hinreißenden Tage waren auch ein internationales Ereignis, kamen doch Teilnehmer aus Slowenien und Deutschland, wobei Ales Novac mit 400km die weiteste Anreise auf sich nahm.

Die Veranstalter bedanken sich bei allen Teilnehmern für die Disziplin und an dieser Stelle soll auch den Veranstaltern und zahlreichen Helfern gedankt werden.

Da die Dreiländer Rallye 2007 als ausgesprochen gelungen und schön empfunden wurde, wird bereits an einer Fortsetzung im Jahr 2008 gearbeitet.

Helmut Heuberger & Gereon Pusch