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Proseccoausfahrt

 

Nach einem kurzen Treffen mit den anderen Porschefahrern bei der Raststätte Dreiländereck setzten wir unsere Reise nach Kötschach Mauthen fort. Dort trafen wir uns mit den anderen Mitgliedern des Stammtisch Maishofen.

Gemeinsam setzten wir unsere Reise fort, die teilweise die berühmte Radrennstrecke Ciro Italia umfasste. Durch spektakuläre Tunnel und Passstraßen führte unser Weg zur Schinkenverkostung nach Sauris. Aufgrund einer italienisch überraschenden Straßensperre führte der Weg zum Mittagessen über mehrere Pässe. Die Autos konnten über mehr als 50 Kilometer ihre Sportlichkeit und die Bremsen ihre Haltbarkeit beweisen. Diese engen und kurvenreichen Straßen waren ideal für wendige Sportwagen, der Rest hatte ein Problem. Nach den vielen Serpentinen kämpften nicht nur die Bremsen mit Ausfallerscheinungen, sondern auch teilweise die Beifahrer.

Nach einer Stärkung mit Prosciutto setzten wir die zügige Serpentinenfahrt ohne weitere Zwischenfälle ins Proseccotal zu unserem Hotel Castel Brando fort. Das Hotel ist eine alte Burg, die eine wunderbare Kulisse für die Porschefahrzeuge bot. Nach einer Führung wurde uns der geschichtliche Hintergrund dieser fantastisch erhaltenen Burganlage näher gebracht.

Am zweiten Tag besuchten wir die Altstadt von Treviso.

Am Abend konnten wir ein Ritteressen samt italienischer Gaukler genießen. Somit war neben dem Essen für reichlich Programm und Abwechslung gesorgt.

Am nächsten Tag besuchten wir das Prosecco-Weingut Vigne-Matte in Rolle, dieser bewirtschaftet einen ganzen Hügel samt neu gebauter Anlage.

Davor war wieder eine Bergwertung im Programm. Hier durften wir den Passo San Boldo befahren, der innerhalb von 100 Tagen im ersten Weltkrieg errichtet wurde, Unser Speed wurde lediglich durch Radfahrer, Motorradfahrer und Wohnmobile gebremst. Es gab spektakuläre Tunnel und Serpentinen zu befahren. Ein Teilnehmer schaffte angeblich 340 km/h. Der Wert wurde leider oder Gott sei Dank nicht durch eine offizielle Radarmessung verifiziert. Bisher hat leider weder die Kronenzeitung noch Österreich diesen Geschwindigkeitsrekord aufgegriffen. Auch Udine Today war wenig interessiert... Nach Verkostung und Mittagessen wurden kistenweise Proseccoflaschen verladen.

Am letzten Tag - dem Tag der Heimreise besuchten wir die Mosaikschule in Spilimbergo. Die Fremdenführerin zeigte uns die künstlerischen Werke der Schüler und Absolventen. Es war beeindruckend wie diese alte Technik aus der Römerzeit noch immer gelehrt und künstlerisch verwertet wird.

Die Reise klang schließlich gemütlich und kulinarisch im - zumindest in Kärnten- allseits bekannten Restaurant Rio Argento in Tarvis aus. Wir möchten uns für die tolle Organisation sehr herzlich bei Karl Heinz Prath bedanken. Er hat die Reise mit viel Liebe zum Detail geplant und sich als Reiseführer bestens bewährt.