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- Tot ziens in Zandvoort = Man sieht sich in Zandvoort -
PC Schwaben Fahrsicherheits-Training am 03.04.18 – 04.04.18
zusammen mit dem Porsche Club Deutschland

Man sieht sich in 2018 Zandvoort. So lautete die Verabschiedung letztes Jahr im Frühjahr 2017. Da wurde der Beginn der Motorsport-Saison mit dem exklusiven Fahrsicherheits-Training des PC Schwaben nach dem Motto Zandvoort reloaded eingeläutet. Zandvoort ist bekannter Weise seit den 90er Jahren die Traditions-Rennstrecke des PC Schwaben. Und da "Tradition verpflichtet", hatte der PC Schwaben auch für 2018 ein zweitägiges Training mit der Unterstützung des Porsche Zentrum Reutlingen ausgeschrieben.

Die Anreise erfolgte am eigentlich verkehrsarmen Ostermontag. Die wenigen Frühaufsteher hatten eine zügige Anreise und konnten somit ein wunderbares Mittagessen im gewohnten Strandrestaurant De Haven genießen. Auch wenn die Speisekarte noch nicht auf "Sommer" umgestellt war (Anmerkung Sommer bedeutet im De Haven Meeresfrüchte auf der Karte), kredenzte der Küchenchef ein köstliches "Dreierlei vom Fisch"-Mittagsmenü mit einer genialen Fischsuppe als Entrée.

Bis abends waren auch die letzten im nh-Hotel direkt neben der Rennstrecke eingetroffen. Nach dem frühabendlichen Treffen an der Hotelbar, wanderte dann die ganze Gruppe hinüber in das Hotelrestaurant. Dort bot ein 3-Gänge-Buffet eine vielfältige Auswahl, so dass für jeden Geschmack etwas dabei war. Und dann ging es auch schon bald ins Bett, denn für den Morgen war ab 08:00 Uhr die Rennstrecke reserviert. Es fiel sehr angenehm auf, dass wir überall nicht nur sehr freundlich, sondern auch sofort auf deutsch begrüßt wurden.

Der Morgen startete mit leichtem Regen. Deshalb lauschten alle Teilnehmer gerne dem ausführlichen Briefing von Fritz Letters, dem Präsident des PC Schwaben. Neben sich stellte er während des Briefings auch die beiden anderen Instruktoren Gerry Haag, dem Sportleiter des PC Schwaben und Alexander Schöbel vor. Danach bereiteten die Teilnehmer ihre Porsche für das Training vor und übernahmen die Funkgeräte.

Auf der Rennstrecke begann der Morgen mit geführtem Fahren hinter den Instruktoren. Dabei erklärten die 3 Instruktoren anhand einer Ideallinie den Streckenverlauf und die zu beachtenden Stellen auf der noch immer nassen Fahrbahn.

Währenddessen hörte der Regen auf, so dass an den anzustrebenden Ideallinien "gefeilt" werden konnte. Die Instruktoren wurden immer wieder von den einzelnen Teilnehmern gebeten in den Fahrzeugen mitzufahren, um Ratschläge zu den individuellen Fahrtechniken zu geben. So konnte bis zur Mittagspause auf der Strecke ausgiebig geübt und ausprobiert werden.

Nach dem Mittagessen, bei dem es eine heiße Gulaschsuppe mit Brötchen gab, wurde eine gemeinsame Streckenbegehung durchgeführt. Dabei staunte so mancher Teilnehmer, dass der reale Streckenverlauf ganz anders aussieht, als bei seinem Blick durch die Frontscheibe während des Fahrens. Nachmittags konnten diese neuen Erkenntnisse von der Begehung fahrtechnisch mit und ohne Instruktor wunderbar umgesetzt werden.      

Für das Abendessen war traditionell im Strandrestaurant De Haven ein Buffet mit den verschiedensten Leckereien und Speisen reserviert. Leider öffnete der Himmel auf dem Hinweg zum Restaurant wieder seine Schleusen, so dass so mancher etwas frontal durchnässt zum Essen ankam. Dennoch half die gute Stimmung über diese Miesere schnell hinweg und es wurde viel gescherzt und gelacht. Der Heimweg verlief wettertechnisch annähernd trocken. Deshalb legte die Mehrheit der Teilnehmer noch einen Stopp-Over an der Hotelbar ein und man erzählte sich noch viele lustige Geschichten aus den vergangenen Motorsporttagen.

Der nächste Morgen lockte mit einem wunderschönen Sonnenaufgang zum Frühstück. Auf der Strecke wurde zur Einstimmung erneut mit geführten Fahren gestartet. Das erleichterte sehr das Einschwingen auf der fast trockenen Strecke. Danach standen die Instruktoren wieder den ganzen Tag auf der Strecke zur Verfügung, was auch sehr rege von allen genutzt wurde, denn laut Wetterbericht sollte ab 14:00 Uhr wieder eine Regenfront einsetzen.

Als "Special" bot der PC Schwaben nach der Mittagspause eine Übung für den "rollenden Start" an, an der fast alle teilnahmen. Dazu wurde anhand eines speziellen Briefings der Ablauf genau erklärt. Im Anschluss ging es dann sofort auf die Strecke, wo dieser Vorgang in der Praxis gleich zweimal geübt wurde. Das war für viele eine sehr interessante Erfahrung.

Da der angesagte Regen zum Glück ausblieb, konnte am Nachmittag die Strecke noch nach Herzenslust befahren werden. Erst am Ende gegen 17:00 Uhr verabschiedete ein kurzes Gewitter mit Hagelschauer alle Teilnehmer in der Boxengasse. Da hatte Petrus wohl den Nachmittagsregen schön gesammelt und ließ dann alles auf einmal mit geändertem Aggregatzustand herunter. Dafür strahlte die Abendsonne in ihren schönsten Farben auf dem Hinweg an der Strandpromenade entlang zum köstlichen Fischrestaurant De Meerpaal in Zandvoort. Hier vollendeten geniale Fischgerichte in allen Formen und Variationen ein wieder sehr gelungenes Fahrsicherheitstraining des PC Schwaben zum Saisonbeginn des Motorsportjahrs 2018. Vielen herzlichen Dank an das Orga-Team des PC Schwaben, alle Instruktoren und das Team des PZ Reutlingen. Es ist zu hoffen, dass wir uns alle wieder in Zandvoort sehen. “Tot ziens in Zandvoort“!

Bericht und Bilder: Ute Kröger, Fritz Letters

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