Dabei sein ist alles!
Mit fünf 911-ern startete der PC Kurpfalz am 15.05.07 von der Autobahn-Raststätte Hockenheim in Richtung BeIIa Italia. Über Bregenz, Davos, Flüela- und Ofenpass erreichten wir nach 520 Kilometern St. Maria im Val Müstair, Schweiz. Das Abendessen nahmen wir in der gemütlichen Gaststube des Hotels „Crush Alba“ ein.
Die 2. Etappe bis Brescia (530 km) führte über Meran, Bozen und zwecks Auffrischung der Kurventechnik über Karerpass, Passo di San Pellegrino, Passo di Valles, Passo di Rolle, Passo di Gobera, Passo di Brocon und Passo Forcella.
Brescia, die alt-ehrwürdige Stadt, bot wie jedes Jahr die richtige Kulisse für das Check-in der 375 Oldtimer. Die Piazza war die Theaterbühne, die Palazzi die Kulisse. Hauptdarsteller waren die Oldtimer, darunter so klanghafte Namen wie Porsche Spider, Aston Martin, Bugatti, Alfa Romeo, Ferrari ....................und wir (als Statisten) mittendrin und hautnah dabei!
Die teils millionenteuren Schmuckstücke wurden an uns vorbeigeschoben, zur Startaufstellung. Dann starteten die Motoren. Die einen brummelten sanft vor sich hin, die anderen fauchten bissig und waren (einschließlich der Fahrer) ganz wild darauf, endlich losgelassen zu werden: 1.000 Meilen pure Lust und Tränen.
Das Restaurant „Raffa“ in Brescia erwies sich als Logenplatz. Im 20-Sekunden-Takt fuhren die Oldies in der engen Gasse an uns vorbei. Es roch nach Öl und Benzin.
Zwei Tage später, am 19.05. belegten wir im Zentrum von Florenz - auf der Piazza della Signoria direkt vor dem Palazzo Vecchio - zehn optimale Sitzplätze eines Straßencafes. Kurz nach zwölf rauschte der erste Bolide an uns vorbei, weitere 300 folgten.
Auch dabei: Peter Kraus ein großer Liebhaber von klassischen Rennfahrzeugen.
Hier: Peter Kraus in einem Jaguar 100 aus dem Jahr 1936
Besonderen Beifall ernteten die „Kleinen“, der Fiat Tipo, die lsetta oder - der musste die Absperrung missachtet haben - ein mit Sperrmüll beladener Kleinlieferwagen der städtischen Müllabfuhr von Florenz. Den Abend ließen wir in einem ehemaligen Medici-Palast, im Ristorante der Villa Atimino, in den toskanischen Hügeln ausklingen, ehe wir uns am nächsten Morgen in Florenz trennten und unsere Heimreisen individuell antraten.
Mille Grazie an die Organisatoren Beate, Frank, Helga und Detlef und nach Pedona an Gerlinde und Hans-Jürgen für die herrlichen kulinarischen toskanischen Spezialitäten.
Text und Fotos: DR