Einen Spendenscheck in Höhe von 911 Euro hat in Steißlingen der Präsident des Porsche Club Kirchen-Hausen, Horst-Dietrich Wessel, an die Geschäftsführerin der Lebenshilfe Singen-Hegau, Anja Dürr-Pucher, überreicht. Um den Tag auch für die 13 Mitarbeiter in den Lebenshilfe-Einrichtungen perfekt zu machen, legte Fritz Schleith als Geschäftsführer des Fahrdynamischen Zentrum Bodensee für jeden noch ein mehrstündiges Fahrsicherheitstraining auf dem Kurs in Steißlingen obendrauf.
„Wir leben den Mythos Porsche und wollen den Erfolg des weltweit erfolgreichsten Sportwagens mit den Menschen teilen, die auf vieles im Leben verzichten müssen“, sagte der Präsident des Porsche Club Kirchen-Hausen, Horst-Dietrich Wessel, bei der Übergabe des 911 Euro-Schecks an die Lebenshilfe-Geschäftsführerin Anja Dürr-Pucher. Die 911 Euro stehen symbolisch für das erfolgreichste und von den 170 Mitgliedern eines der ältesten Porsche-Clubs Deutschlands am meisten gefahrene Modell aus Zuffenhausen. Vor allem aber wolle man mit der Spende die wichtige Arbeit der Lebenshilfe als „Vereinigung für Menschen mit geistigen Behinderungen, für deren Eltern und Angehörige“ erleichtern und fördern. Für die Clubmitglieder gehöre es zur Tradition regelmäßig an Veranstaltungen mit Behinderten teilzunehmen oder diese zu Ausfahren einzuladen. „Seit 15 Jahren machen wir diese Ausfahrten zwischen Bodensee, Donau und Stuttgart und sehen gerne die Freude und Begeisterung, wenn Kinder und Erwachsene mit uns in einem Porsche spazieren fahren dürfen“, sagte Clubpräsident Horst-Dietrich Wessel.
Um der sozialen Verantwortung Nachdruck zu verleihen, habe man sich im Fahrdynamischen Zentrum Bodensee entschlossen, allen Mitarbeitern der Lebenshilfe am Tag der Spendenübergabe ein Fahrsicherheitstraining zu schenken. „Wer soviel, teils ehrenamtlich und unermüdlich, im Dienste der Menschen im Auto unterwegs ist, der muss Gefahrensituationen auf der Straße schnell erkennen und richtig und sicher beherrschen können. Wie das notfalls auch mit dem mit voll beladenem Kleinbus geht, haben die Betreff-Fahrer ebenfalls auf unserem Kurs geübt, und es hat ihnen sichtlich Spaß gemacht“, freute sich Fritz Schleith am Ende der Trainingsstunden.