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Reisebericht Ausfahrt Dresden und Umland

Lange waren wir im Unklaren, ob die Ausfahrt durchführbar sein würde aufgrund der CORONA-Beschränkungen. Wir haben aber sowohl von den Teilnehmern als auch von den Beteiligten vor Ort (Hotel, Restaurants, Events) jederzeit die Motivation verspürt, an der Veranstaltung festzuhalten. 
So sind wir und einige unsere Freunde vom Partnerclub PC Hamburg am 17. Juni 2020 mit insgesamt 13 Fahrzeugen für 5 Tage in Dresden angereist und sollten es nicht bereuen. Obwohl die Meteorologen viel Regen für die Folgetage vorhergesagt hatten, hat uns dann Petrus dafür mit viel schönerem Wetter belohnt als erwartet. 
Wir haben über die gesamte Zeit im Stadthotel Pullman in Dresden gewohnt, welches als eines wenigen Hotels eine Sportwagen-geeignete Tiefgarage bietet und schöne Zimmer mit tollem Ausblick durch Vollverglasung zur Stadt hin.
Am ersten Abend haben wir im Sophienkeller im Taschenbergpalais im Gewölbe zünftig diniert. 
Am Tag 2 ging es dann an der Elbe entlang nach Meißen, wo wir in der Staatlichen Porzellan-Manufaktur eine interessante Führung über die Porzellanmalerei erleben durften. 
Zum Mittagessen haben wir dann  einen Fußmarsch zur Albrechtsburg hoch über Meißen unternommen und im Restaurant Domkeller mit herrlichem Blick über Altstadt und Elbtal gegessen.
Über Moritzburg und einem kurzen Pit Stop beim PZ Dresden, wo uns der neue 992 Turbo S vorgestellt wurde, ging es weiter zur Pfunds Molkerei, dem sogenannten „schönsten Milchladen der Welt“, der mit seinen alten Wandverfliesungen und Deckenmalereien wirklich einzigartig ist.
Zum abschließenden Abendessen sind wir dann übers Land nach Pillnitz gefahren und nach einem Spaziergang im Schlosspark Pillnitz dann im schönen Restaurant „Pillnitzer Elbblick“ direkt am Elbufer eingekehrt.
Am Tag 3 ging es dann ins Erzgebirge. Wir haben Dresden verlassen und sind durch das schöne Müglitztal nach Glashütte gefahren. Dort haben wir das Uhrenmuseum besucht, welches die jahrhundertealte Geschichte der Uhrenmanufaktur in Glashütte darstellt und die aktuellen Premium Uhrenmarken wie „A. Lange & Söhne“, „Glashütte Original“, „Tutima“, „Nomos“ u.a. präsentiert. Bei der Ankunft wurden wir von einem Fernsehteam des MDR empfangen – es hatte sich schon herumgesprochen, dass wir das Museum besuchen wollten.
Die Fahrt führte uns dann weiter ins Erzgebirge hinein nach Westen über tolle, wenig befahrene Routen entlang der Grenze zur Tschechischen Republik nach Marienberg. In dessen Nähen haben wir im Höhenrestaurant „3-Brüder-Höhe“ zu Mittag gegessen. Der Nachmittag war wieder bestimmt von einer Orientierungsfahrt durch das landschaftlich schöne Erzgebirge und führte uns schließlich nach Freiberg/Sachsen, bekannt u.a. durch seine Mineraliensammlung oder die TU Bergakademie. Wir haben das Museums-Silberbergwerk „Reiche Zeche“ besucht, sind in lustige Einheits-Schutzkleidung gesteckt worden und haben dann in 150m Tiefe unter der Erde viel über die harte Arbeit der Bergleute früherer Tage erfahren. Den Abend haben wir dann in amüsanter Atmosphäre im Böhmischen Restaurant „Stadtwirtschaft“ bei Tschechischem Bier in Freiberg verbracht.
Tag 4 hat uns zu Fuß zunächst in die Dresdner Altstadt geführt, wo uns die erfahrene, professionelle Stadtführerin Carola Bernholz und ihre Kollegin am Lutherdenkmal zu einem Stadtrundgang empfangen hat. Stadtrundgänge sind mit den Damen immer sehr interessant, unterhaltsam und kurzweilig. Der Rundgang führte uns von der Frauenkirche über Terrassenufer, Schloss, Semper Oper und Zwinger an allen interessanten Bauwerken, der nach den Kriegsschäden und der Wende wieder komplett restaurierten Altstadt vorbei. Zur Mittagszeit haben wir dann wieder unsere Porsche Fahrzeuge bestiegen und sind über Pirna ins Basteigebiet gefahren. Unser Mittagessen haben wir im Restaurant des Basteihotels eingenommen. Hier, sowie auch im Anschluss auf der Basteibrücke hat man eine grandiose Aussicht einerseits über das Elbtal zur Festung Königstein und die umgebenden Tafelberge und andererseits auf die einzigartigen Basteifelsen die wie Türme aus der Landschaft ragen und viele Kletterer zum Besteigen einladen. Der Nachmittag war einer Ausfahrt in die Sächsische Schweiz gewidmet. So sind wir durch eine tolle Landschaft über Hohnstein und Sebnitz durch das Kirnitzschtal nach Bad Schandau und dann weiter, vorbei an Königstein und durch Pirna wieder Richtung Dresden gefahren. 
Den Abschluss der Reise hatten wir am Abend in der ehemaligen Tabakwarenmoschee „YENIDZE“ mit einem Empfang auf dem höchsten (Dach-)Biergarten Dresdens und einem Abendessen im Kuppelrestaurant. 
Am Abschlusstag sind unsere Freunde vom PC Hamburg und wir individuell abgereist und waren glücklich die Ausfahrt durchgeführt und so viele schöne gemeinsame Stunden erlebt zu haben. 
Mit dem Reisebericht ist auch ein Dank an alle Beteiligten verbunden, sowohl an die Teilnehmer, trotz der äußeren Umstände dabei geblieben zu sein, wie auch an alle beteiligten Anbieter vor Ort, die alles menschenmögliche für eine geglückte Ausfahrt auch zu Corona-Zeiten beigetragen haben.