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5. Lauf zum Alpen Pokal in Varano

Da Berichterstatter Peter diesmal nicht

anwesend war nachstehend die Gedanken

unseres Teilnehmers Reinhard Brandstätter vom

Porsche Classic Club Austria

der zeigt, dass es auch abseits von Slicks und High-Tech entsprechenden Spass macht im Alpen Pokal zu starten.

Eine ca. 890 km Reise in den „sonnigen Süden" zeigte wie sich in Italien der Regen anfühlen kann.

"PISTA BAGNATA" so heißt das Zauberwort was wörtlich - und an dem Tag stimmte das wirklich - so viel wie gebadete Strecke bedeutet (Übersetzt durch Rennleiter Joe Elsensohn).

Nach dem Samstag-Training bei trockener Strecke blickte ich in meinen mitgebrachten Wetterfrosch an und der sagte es wird regnen.

Insgeheim freute mich das sehr, denn der Regen und in diesem Fall auch eine nur 2,4km lange Piste, sprechen einfach für mein Fahrzeug. Auch Alfred „Freddy" Artbauer alias „James Dean" unser Clubkollege sagte zu mir. „Da haben wir mit unseren schwachen Kisten auch wieder eine Chance". Und....... er sollte recht behalten.

Beim Start war die Piste noch einwandfrei trocken. In den letzten 2 Runden wurde es dann doch nass. Aber das war kein großes Problem und im ersten Lauf ergab das den 3. Platz in der Gruppe 7 für mich. Das Ergebnis könnte besser sein aber ich war zufrieden.

Im zweiten Lauf hatte dann die Tafel "WET-RACE" ihre volle Berechtigung. Es schüttete aus allen Kübeln und die Piste wurde zum Eislaufplatz. Trotz des starken Regens gab es keinen Rennabbruch und das Rennen wurde beinhart zu Ende gefahren. Da war Taktik angesagt

„Bloß nicht rausfliegen !!!" - und die Rechnung ging auf. Auch im 2. Lauf kam ich mit Platz 3 ins Ziel was für mich in der Tagesgesamtwertung den dritten Rang ergab. Das heißt es gibt wertvolle Punkte für die Gesamt-Cup-Platzierung. Es scheint für mich nun immer wahrscheinlicher, am Jahresende unter den besten Drei zu rangieren.

Aber wir werden sehen .....

Die neue Rennbremsanlage hatte in Varano ihre Premiere und es ergibt sich ein völlig neues Fahrgefühl in meinem S2 wenn einem das Lenkrad beim Bremsen nicht aus der Hand gerissen wird. Alles in allem war mein 944 S2 perfekt und die Platzierung in Ordnung.

Für Freddy Artbauer gab es in der Supersport Klasse von den italienischen Zuschauern Standing Ovations. Er zirkelte seinen 911er im strömenden Regen durch den Kurs und kam vom vielen Driften gar nicht mehr zum geradeaus Fahren. - Aber er war schnell und es hat sich am Ende gelohnt. Für Freddy war ein perfekter 2. Tagesrang der Lohn. Er musste sich nur von mir die böööse Frage stellen lassen: „Freddy für Rally Cross hättest Du aber auch in Melk trainieren können - wäre nicht so weit gewesen - oder ? "

Ja summa summarum es war trotz allem eine nasse, riesige Gaudi und es machte wieder einmal viel Freude beim Porsche Alpenpokal dabei gewesen zu sein.

Reinhard Brandstätter

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