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4. Lauf zum Porsche Alpenpokal in Most (5./6.September 2014)

 

Beim Comeback auf der tschechischen Rennstrecke von Most fanden die Teilnehmer am Porsche Alpenpokal größtenteils perfekte Rennbedingungen vor, sowohl der Test-Tag als auch der Großteil des Renntages am Samstag wurden bei sommerlichen Verhältnissen absolviert. Einzig das Stundenrennen blieb von Wetterkapriolen, welche den Rennverlauf prägten, nicht verschont.

Zunächst allerdings die Rennberichte und Ergebnisse der einzelnen Klassen:

 

GT-Challenge

Der erste Wettbewerbslauf zur GT-Challenge bot spektakuläre Zweikämpfe und auch einiges an Dramatik. Im Qualifying behauptete sich einmal mehr Wolfgang Triller an der Spitze, neben ihm stand Gerald Auböck in Reihe 1, dahinter reihten sich Reinhold Widl und Edward Lewis Brauner ein. Christian Windischberger und Alexander Hrachovina belegten die dritte Startreihe, gefolgt von Karin Sinhart.

Am Start zum ersten Lauf behielt Triller die Spitzenposition, dahinter entwickelte sich ein spannender Kampf zwischen Brauner, Auböck und Widl. Immer wieder tauschte das Trio die Positionen und sorgte damit für eine heiß umkämpfte Klasse GTC-4. Kurz vor Rennhalbzeit kam es dann zu einer Kollision zwischen Gerald Auböck und Reinhold Widl, die das vorzeitige Rennende für beide bedeutete.

Damit war der Weg zum Klassensieg frei für Edward Lewis Brauner (GTC-4), doch dahinter spielte das ganze Rennen lang ein Duell zwischen Christian Windischberger und Alexander Hrachovina ab. Hrachovina folgte Windischberger stets im Zehntelsekundenabstand, doch Windischberger hielt den Kontrahenten geschickt auf Distanz. Eingangs der letzten Runde setzte Hrachovina alles auf eine Karte und scherte vor der Schikane aus, mit einem sehr optimistisch gewählten Bremspunkt versuchte er Windischberger auszubremsen, was jedoch in einer Kollision endete, beide strandeten im Kies. Hrachovina nahm, ganz Sportsmann, die Schuld an der Kollision auf seine Kappe und auch den Ausschluss aus dem Ergebnis zur Kenntnis.

Unbehelligt davon feierte Wolfgang Triller einen souveränen Sieg vor Edward Lewis Brauner, der die GTC-4 vor Christian Windischberger und Karin Sinhart gewann.

Zum zweiten Lauf konnten Auböck und Widl aufgrund zu starker Beschädigungen an den Fahrzeugen nicht mehr antreten. Wolfgang Triller gewann souverän und sicherte sich somit den Tagessieg in der GT-Challenge, die GTC-4 wurde erneut zur Beute von Edward Lewis Brauner, auf den Plätzen Christian Windischberger und Karin Sinhart.

 

Supersport/ECE/Transaxle

Daniel Schrey hatte sich im Autodrom Most wieder einmal für einen Start im Alpenpokal entschieden und feierte mit dem spektakulären 935 zwei souveräne Erfolge, die letztendlich auch mit dem Tagessieg in der Klasse Supersport belohnt werden sollten.

Gerd Wechselberger und Reinhard Brandstätter feierten Doppelsiege in der Klassen SS-2a sowie SS-2b, während Hans-Peter Eder den zweifachen Klassenerfolg (Supersport ECE 5a) vom Salzburgring auch in Most wiederholen konnte.

Johann Mayer teilte sich den 977 GT3 in Tschechien mit Sabine Limberger, in Lauf 1 gewann Mayer die Klasse, Limberger konnte im zweiten Rennen ebenso den Klassensieg erringen.

 

Clubsport

Auch in Most traten zahlreiche Teilnehmer zu den Gleichmäßigkeitswertungen in der Kategorie Clubsport an. In der Klasse CS-8 erwies behauptete sich Rudolf Schulz in der Addition der beiden Läufe vor Horst Weigand.

Die Klasse 9 wurde zur Beute von Rocco Herz, der vor Petr Klepetko durchsetzte, und das ausgerechnet beim Heimspiel des Tschechen, wobei Klepetko in Brünn die Gelegenheit zur Revanche hat. Position drei ging an Gerhard Holescsak, dahinter heimsten Peter Hildebrand, Hubert Ganath, Richard Kieber sowie Jaroslav Mikolas und Matthias Kieber die Ehrenpreise ein.

 

Stundenrennen

Knapp vor dem Start zum Stundenrennen entschied das Wetter, den Sommer zu beenden und der Himmel über der Rennstrecke von Most öffnete die Schleusen. Daher wurde das Rennen auch als Wet Race deklariert und die Teilnehmer erwarteten schwierige Bedingungen.

Wolfgang Triller ging von der Pole-Position ins Rennen, neben ihm nahm Georg Zoltan Aufstellung, dessen Teampartner Christian Windischberger später übernehmen sollte. Für Startreihe zwei qualifizierten sich Edward Lewis Brauner und Karin Sinhart, in Reihe 3 Hans-Peter Eder sowie Johann Mayer, der sich auch im Stundenrennen den Wagen mit Sabine Limberger teilte.

Bei starkem Regen wurde das Feld auf die einstündige Renndistanz geschickt und immer wieder kam es zu Positionswechseln aufgrund von Ausrutschern und Drehern. Nach wenigen Umläufen drehte sich Hans-Peter Eder ausgangs der letzen Kurve und schlug mit der Frontpartie in die Leitplanke ein. Der Fahrer blieb unverletzt, der Porsche war jedoch erheblich beschädigt und aufgrund der gefährlichen Position, in der sich der Wagen befand, kam das Safety Car zum ersten Einsatz.

Die Bergungsarbeiten nahmen einige Zeit in Anspruch, Zoltan übergab während der SC-Phase an Windischberger, erst kurz nach Rennhälfte wurde das Rennen wieder freigegeben. Nach und nach absolvierten alle die vorgeschriebenen Stopps und nach eben diesen fand sich Edward Lewis Brauner in führender Position vor Wolfgang Triller, der allerdings eine beherzte Aufholjagd startete und mit schnellen Runden rasch zu Brauner aufschloss. Triller ging letztendlich auch an seinem schärfsten Kontrahenten vorbei, allerdings absolvierte er das Manöver unter Gelb, worauf er eine Runde der absolvierten Distanz abgezogen bekam.

Somit gewann Edward Lewis Brauner vor dem Duo Zoltan/Windischberger und Triller, der die GTC-5 gewann. Johann Mayer/Sabine Limberger erkämpften bei schwierigen Verhältnissen den Klassensieg.

Der tschechische „Doppelpack“ zum Saisonfinale der Alpenpokal-Saison 2014 wird von 10.-11.Oktober in Brünn komplettiert.