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Saisonfinale in Brünn:

Porsche Alpenpokal kürt seine Meister 2013

Gleichermaßen spannend wie spektakulär verlief das Finale der 23. Saison des Porsche Alpenpokals, das am zweiten Oktober-Wochenende auf dem Automotodromo Brno über die Bühne ging. Beim sechsten und letzten Rennwochenende des Jahres 2013 fielen in allen Wertungen die Entscheidungen im Kampf um die Titel. Rocco Herz (Clubsport), Jim Gebhardt (GT Challenge und Super GT Race), Hans Hagleitner (Supersport) sowie Oliver Michael (Supersport ECE) sind damit „Meister der Marke Porsche 2013“ – ebenso wie die Meister der einzelnen Klassenwertungen.

Clubsport

Den Anfang machten auch am letzten Rennwochenende des Jahres 2013 die Clubsportler: Auf dem spektakulären Kurs am westlichen Stadtrand von Brünn holte sich Wolfgang Burkhardt vom Porsche Club Nürnberg auf seinem Porsche 981 Boxster S mit nur 26 Strafpunkten den Sieg im ersten Gleichmäßigkeitslauf. Auf Platz zwei Rudolf Schulz vom Porsche Club Wien (Porsche 993) und Rocco Herz vom Porsche Club Osnabrück Weser-Ems auf Porsche 997 GT3 RS 3,6l. Die drei Erstplatzierten holten sich jeweils auch die Siege in den Klassen 7, 8 und 9.

Das Kunststück zweier annähernd identer Rundenzeiten und damit gerade einmal 8 Strafpunkte schaffte in Lauf zwei Kennedy Hendershot auf Porsche 964, auf den Plätzen folgten mit Norbert Schratter und Hubert Ganath zwei Mitglieder des Porsche Clubs Vorarlberg, beide auf Porsche 997 GT3.

In der Clubsport-Gesamtwertung setzt sich damit Rocco Herz (997 GT3) vom PC Osnabrück durch, gefolgt von Petr Klepetko und Jaroslav Mikolas (beide Porsche Club Ceska Republika). Die Klassenwertung gewinnen Cornelia Bily (CS-7), Kennedy Hendershot (CS-8) und Rocco Herz (CS-9).

Supersport/ Supersport ECE, Lauf 1

Im ersten Rennen holte sich Supersport-Pilot Hans Hagleitner vom Porsche Club Berchtesgaden (Porsche 964 RSR) die Pole Position und gewann in der Folge auf der feuchten Strecke auch die Supersport-Wertung.

In Runde drei überschlugen sich dann dahinter die Ereignisse: Zunächst testete Bernhard Löffler das Kiesbett, dann presste sich Mete Bengisu an Oliver Michael vorbei und gewann in der Folge auch die Klasse ECE 2+3 vor Bernhard Löffler und Günter Brenner. Gunther Deutsch kam als erster der Super Sport ECE Piloten ins Ziel und siegte damit in der Klasse ECE 4 vor Oliver Michael und Manfred Laub (alle Porsche 997 GT3 RS 3,8l).

 

GT-Challenge, Lauf 1

Im ersten Zeittraining der GT-Challenge sicherte sich Martin Konrad auf Porsche 997 GT3 Cup 3,6l die Bestzeit mit Respektabstand von Bernd Haid (Porsche 997 GT3 R). Der erste Lauf begann spektakulär – und sollte es auch bleiben: Schon auf dem Weg in die Startaufstellung hatte Andreas Wuppinger Kontakt mit der Leitschiene und musste von der Box aus starten. Bei auftrocknender Strecke lief der Start geordnet ab – bis in der dritten Runde der Regen erneut einsetzte. In Runde vier wurde Bernd Haid Opfer des immer stärker werdenden Regens und drehte sich in die Streckenbegrenzung. Das Rennen wurde in der Folge mit der Roten Flagge unterbrochen, zurück in der Startaufstellung wechselten alle Piloten auf Regenreifen. Danach wurde der Lauf fortgesetzt, am Ende gewann Jim Gebhard vor Herbert Handlos und Hermann Speck. Die Klassensiege holten sich Christian Voigtländer, Jim Gebhard und Stefan Ertl.

 

Supersport/Supersport ECE/GT-Challenge Lauf 2

Aufgrund des starken Nebels blieb die Strecke am Samstag bis kurz nach 10 Uhr gesperrt. Aufgrund der dadurch resultierenden Verspätung beschloss die Rennleitung, die GT-Challenge sowie die Supersport/Supersport ECE in einem gemeinsamen Rennen zu starten.

 

Während Hans Hagleitner in der Supersport/Supersport ECE Klasse erneut den besten Startplatz eroberte, galt bei der GT Challenge aufgrund des ausgefallenen Qualifyings das Ergebnis des ersten Laufs für die Startaufstellung. Spannung und Rennaction pur quer durch alle Klassen bot der Reifenpoker: Bei anfänglich nasser Strecke konnten die Supersportler plötzlich mit den teilweise Slick-bereiften GT-Challenge-Boliden mithalten und diese sogar fordern: So überholte Supersport-Sieger Hans Hagleitner auf Porsche 964 RSR während des Rennens gleich mehrere 997 Cup und lag im Ziel vor dem gesamten Feld der ECE-Piloten – obwohl diese ab Rennmitte mit den Semislicks Trofeo R für die feuchten Verhältnisse optimal bereift waren und immer stärker aufrückten.

 

Nach zahlreichen Überholmanövern sicherte sich Hermann Speck den Sieg in der GT Challenge vor Georg Zoltan und Wolfgang Triller. Die Klassensieger: Georg Zoltan, Hermann Speck und Andreas Wuppinger. Bei den Supersport-ECE-Piloten setzte sich Oliver Michael vor Gunther Deutsch durch (beide auf Porsche 997 GT3 RS 3,8l), auf Rang drei Mete Bengisu, der in der Klasse ECE 2+3 vor Manfred Löffler und Günter Brenner ins Ziel kam, letzterer verspielte dadurch den schon sicher geglaubten Sieg in der Super Sport ECE Gesamtjahreswertung, die er über die ganze Saison angeführt hatte. That´s Racing.

 

Den Sieg in der Gesamtwertung der GT-Challenge sicherte sich Jim Gebhardt vor Herbert Handlos und Hermann Speck. Die Klassensieger: Gerald Auböck (GTC-1), Carlo Costa (GTC-2), Felix Wimmer (GTC-3), Jim Gebhardt (GTC-4), Stefan Ertl (GTC-5) sowie Bernd Haid (GTC-XL).

 

Bei der Supersport-ECE-Piloten liegt Oliver Michael in der Gesamtwertung auf Rang eins, gefolgt von Günter Brenner und Mete Bengisu. Zu Jahressiegern der Klassenwertungen küren sich Christian Windischberger (SSE-2), Günter Brenner (SSE-3), Oliver Michael (SSE-4) und Johann Mayer (SSE-XL).

 

Gesamtsieger der Supersport-Wertung des Jahres 2013 ist Hans Hagleitner vor Reinhard Moser und Thomas Geissler. In den Klassen setzten sich Daniel Schrey (SS-1a), Reinhard Brandstätter (SS-2a), Günter Weber (SS-3) und Hans Hagleitner (SS-4) durch.

 

 

Super GT-Race:

So unwirtlich die Bedingungen am Samstagvormittag auch waren, rechtzeitig zum Saisonabschluss, dem sechsten Super GT-Race über die Distanz von 60 Minuten, zeigte sich das Wetter in Brünn von seiner besten Seite. Bei 15 Grad und Sonne trocknete die Strecke komplett auf. Als Schnellster des Zeittrainings ging Herbert Handlos vom PC Oberösterreich von der Pole Position aus ins Rennen. Dahinter wurde es spannend: Weil er zu spät zum verpflichtenden Stopp an die Box kam, wurde Georg Zoltan eine Runde abgezogen. Gleiches Schicksal ereilte Wolfgang Triller – er wiederum hatte die Box zu früh verlassen. In der 48. Minute das Aus für Georg Zoltan nach einer Berührung mit Schöpf auf der Start-Ziel-Geraden. Am Ende sicherte sich Herbert Handlos den Sieg beim letzten Stunden-Rennen der Saison, gefolgt vom Duo Schreier/Uckermann, Dritter wurde Edward Lewis Brauner. Einen Klassensieg holte sich auch Günther Deutsch.

 

In der Jahreswertung des Super GT-Race setzte sich Jim Gebhardt knapp vor Hermann Speck durch, auf Rang drei Herbert Handlos. Meister Jim Gebhardt gewinnt damit auch die Serienwertung der GT-Challenge, Hans Hagleitner und Herwig Roitmayer waren übers Jahr gesehen die besten Supersportler im Rahmen des Ein-Stunden-Rennens, bei den Supersport-ECE-Piloten liegen am Ende des Jahres Boris Hartl und Christian Voigtländer in Front.