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Heiße Rennen in der Puszta: Zweites Alpenpokal-Rennwochenende am Pannoniaring

Knapp sechs Wochen nach dem fulminanten Start der 23. Saison des Porsche Alpenpokals Mitte April am Red Bull Ring machte die Rennserie für ambitionierte Porschefahrer auf dem Pannoniaring in Ungarn Station. Auf der 4,7 Kilometer langen Strecke in der Nähe von Sarvar in der pannonischen Tiefebene stand am Donnerstag zunächst der offizielle Testtag auf dem Programm, Freitag und Samstag waren dann knapp 100 Boliden quer durch alle Klassen und Baureihen in Aktion zu bewundern. Organisiert wurde das Ungarische Porsche-Volksfest von den Porsche Clubs Tirol und Wien.

 

Clubsport

Ein knappes Dutzend Teilnehmer ging Samstagmorgen in der Gleichwertigkeitswertung der Clubsportler auf Zeitenjagd. Wie schon beim Saisonauftakt am Red Bull hatte Petr Klepetko vom Porsche Club Ceska Republika auf Porsche 997 GT3 RS 4.0l den sensibelsten Gasfuß und holte sich mit nur 34 Strafpunkten überlegen den ersten Lauf, gefolgt von Rocco Herz vom Porsche Club Osnabrück Weser Erns mit 148 Zählern. Die Klasse CS-8 holte sich Stefan Bionic vom PC Deutschland mit seinem Porsche 911 mit 964er-Motor.

Lauf zwei stand dann im Zeichen der Revanche: Sowohl in der Gesamtwertung, also auch in der Klasse CS-8 setzten sich die Zweitplatzierten des ersten Laufs durch, die Rocco Herz und Ulrich Benning (Porsche 993) standen damit am Siegerpodest ganz oben.

 

Supersport/ECE/Transaxle

Der erste Lauf der Supersportler ging bereits Freitagabend über die Bühne. Nach einer Sensationsrunde im Qualifying hatte sich Christoph Pfeifhofer auf 964 RSR die Pole Position geholt, gerade einmal 0,124 Sekunden vor Hans Hagleitner vom PC Berchtesgaden (964 RSR). Im Feld der ECE-Piloten stand Jürgen Daum auf Porsche 997 GT3 RS 3,8l auf Pole. Das Rennen stand dann im Zeichen des Duells zwischen Pfeifhofer und Hagleitner, das der Kärntner nach sehenswertem Duell für sich entschied. Hinter Hagleitner auf Platz drei in der Klasse SS-3+4 landete Edward Lewis Brauner auf Porsche 993 3,8 RSR.

Bei den ECE-Piloten war Jürgen Daum eine Klasse für sich und holte mit 37 Sekunden Vorsprung den Sieg vor Oliver Michael (beide Porsche 997 GT3 RS 3,8l). In der Klasse SSE-2+3 holte Heinz Halek auf Porsche 996 GT3 den Sieg.

 

Im Supersport-Lauf 2 stand Hans Hagleitner auf Pole Position, und der Pilot vom PC Berchtesgaden feierte in der Folge einen ungefährdeten Start-Ziel Sieg vor Reinhard Moser auf Porsche 993 Cup.

Nach einem Ausrutscher in Runde fünf verlor Christoph Pfeifhofer einiges an Boden, einer der Nutznießer war Edward Lewis Brauner, der auf Rang drei aufrückt, Pfeifhofer belegte schließlich Rang 4 in der Klasse SS-3+4.

Bei den ECE-Piloten feierte Sascha Halek, mit dem Team ZaWotec mittlerweile erfolgreich im Porsche Carrera Cup Deutschland unterwegs, ein kurzes Comeback im Porsche Alpenpokal. Nach dem Aus in Runde 10 mit der Entscheidung nichts zu tun, es siegte Oliver Michael auf Porsche 997 GT3 RS 3,8l vor Jürgen Daum, die Klasse SSE-2+3 holte sich Günter Brenner vom PC Isartal-München vor Mete Bengisu (beide 997 GT3).

 

GT-Challenge:

Bei lauen 22 Grad wurde der erste Lauf der GT-Challenge gestartet. In der Klasse GTC-2+3 sahen die Zuschauer ein feines Duell zwischen Georg Zoltan und Felix Wimmer, der am Red Bull Ring mit einem Doppelsieg in die Saison gestartet war. Nach packenden zwölf Rennrunden setzte sich Zoltan hauchdünn um 0,3 Sekunden gegen den Jungspund aus Wien durch. In der Klasse GTC-4 kam es zum ewigen Duell zwischen Jim Gebhardt und Hermann Speck, in das sich im Laufe des Rennens auch Herbert Handlos einmischte – mit Erfolg, am Ende lautete der Zieleinlauf 1. Gebhard, 2. Handlos, 3. Speck – alle im Ziel binnen dreier Sekunden. In der Klasse GTC-5 holte Martin Konrad den Sieg vor Klaus Wiedner, Bernd Haid siegte in der Klasse GTC-XL. Ein ähnliches Bild dann in Lauf zwei: Sowohl Georg Zoltan (GTC-2+3), als auch Jim Gebhard (GTC-4), Martin Konrad (GTC-5) und auch Bernd Haid (GTC-XL) konnten ihre Klassensiege wiederholen.

 

Super GT-Race:

Der planmäßige Höhepunkt des Wochenendes, das Super GT Race, wurde am Pannoniaring bereits um 10.20 Uhr gestartet. Nachdem Bernd Haid und Martin Konrad auf Porsche 997 GT3 R im Qualifying die schnellste Rundenzeit in den Asphalt gebrannt hatten, war Ihnen der Gesamtsieg und der Triumph in der Klasse GTC-XL auch im Ein-Stunden-Rennen nicht zu nehmen. In den Klassen dahinter entbrannten spannende Duelle, im stärksten Feld der GTC-4 setzte sich Jim Gebhard vor dem Duo Pavlas/Svepes vom PC Wien durch, auf Platz drei folgte Hermann Speck vom PC Nürnberg. In der Wertung der SSE-3+4 setzten sich Hartl-Voigtländer auf Porsche 997 GT3 vor Hans Peter Eder durch, Hagleitner-Roitmeyer vom PC Berchtesgaden holten sich auf Porsche 964 RSR die SuperSport Wertung.